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Dr. Manfred Pletz
Kirchplatz 19 94094 Rotthalmünster
platte




 Spangenarten|Fehlstellungen|Herausnehmbar|Festsitzend |Vor-Nachteile


Oberkiefer-Dehnplatte

Herausnehmbare Spangen

Oberkiefer- Dehnplatte

Diese Spange wird bei 'Kieferengstand' im OK verwendet. Durch regelmässiges Nachstellen der
Schraube wird die Spange breiter, und drückt somit den Kiefer etwas auseinander. Durch diese Kraft wird der Kieferknochen zum Wachsen angeregt, und verbreitert sich ebenfalls. Das Resultat davon ist, daß der benötigte Platz zum Beseitigen des 'Kieferengstandes' elegant und ohne Zahnentfernung gewonnen werden kann. Der Labialdraht sorgt für die Korrektur der Schneidezähne. Für den nötigen Halt der Spange wurden zwei Adams-Klammern verwendet.

Bionator Bionator

Während bei einer normalen, herausnehmbaren Zahnspange die Zahnbewegung mittels
Federchen, Drähten und Schrauben aktiv bewirkt wird, ist die Funktionsweise eines Bionators rein passiv. Er besteht aus einem zusammenhängenden Plastikblock, in dem OK- und UK integriert sind. Beim Zusammenbeißen fixiert der Bionator OK und UK zu einer starren Einheit.
Sollen nun damit Zähne bewegt werden, ist es nötig, den Bionator 'einzuschleifen'. Dabei wird etwas Kunststoff so abgeschliffen, dass beim Zusammenbeißen sich der Zahn in dem weggeschliffenen Bereich bewegen kann. Die Zähne werden also nicht duch Kräfte, die von Drähten ausgehen verschoben, sondern duch eine geschickt gesteuerte Ausnutzung und Umlenkung der Kau- und Muskelkräfte auf die einzelnen Zähne.
Ein an der Oberseite eingegossener Gaumenbügel positioniert den Bionator zusätzlich beim Zusammenbeißen und gibt dem Apparat weitere Stabilität.
Oberkiefer-Dehnplatte

Oberkiefer- Dehnplatte 2

Diese Spange dient zum Verbreitern des Oberkiefers und damit zum Beheben eines frontalen 'Engstandes'.
Zusätzlich wurde hier noch seitlich eine 'Zugschraube' eingearbeitet, um dort eine vorhandene 'Lücke zu schließen'. An dieser Spange sorgen
Adamsklammern, eine C-Klammer und eine Dreiecksklammer für den nötigen Halt. Die Frontzähne werden durch einen Labialbogen begradigt.

Bionator mit Zungengitter

Bionator mit Zungengitter

Die Aufgabe eines Zungengitters ist es, die Zunge davon abzuhalten, die Frontzähne nach vorne zu drücken. Relativ häufig ist dies eine unbewußte Angewohnheit, die eine ungewollte Zahnverschiebung bewirken kann. Zungengitter können auch bei aktiven Platten verwendung finden (oft in Zusammenhang mit sehr engem OK)
Ein an der Oberseite eingegossener Gaumenbügel positioniert den Bionator zusätzlich beim Zusammenbeißen und gibt dem Apparat weitere Stabilität.

Aktivator mit Headgear

Aktivator mit Headgear

An diesem Aktivator wurden zusätzlich 'Headgearröhrchen' eingebaut, um beide Kiefer etwas nach hinten zu verschieben. Über kleine
Federchen, die im vorderen Bereich eingearbeitet sind, lassen sich die Frontzähne genau einstellen.

OK-Dehnplatte mit Federbolzenschrauben Oberkiefer-Dehnplatte mit Federbolzenschrauben:

Diese Spange wird bei Engstand im OK verwendet. Zusätzlich sind hier
Federbolzenschrauben in die Spange eingearbeitet, mit denen man eine genau dosierte Einzelzahnbewegung erreichen kann.
Klassischer Aktivator

Klassischer Aktivator

Der Klassische Aktivator ist von der Funktionsweise dem
Bionator recht ähnlich. Auch hierbei erfolgt die Zahnbewegung nicht durch aktivierte Federchen, sondern durch das 'Beschleifen' der Kunststoffbasis. Im Gegensatz zu einer herausnehmbaren Platte, die über ihre Klammern einen guten und festen Sitz im Kiefer hat, liegt ein Aktivator (oder Bionator) relativ locker im Mundraum. Die Stärken eines Aktivators liegen ferner darin, OK und OK genau aufeinander einstellen zu können.
Durch die relativ massive Kunststoffbasis ist ein verständliches Sprechen mit diesem Apparat sehr eingeschränkt, er wird daher vorwiegend nachts getragen.

Progenie-Aktivator

Progenie Aktivator

Dieser Aktivator besteht im Prinzip aus einer OK- und UK-Platte, die untereinander mit einer speziellen
Schraube verbunden sind, so daß sich damit beide Hälften parallel zueinander verschieben lassen.
Diese Spange wird bei Vorliegen eines nach vorne verlagerten Unterkiefers (Progenie) verwendet. Mittels ständiges Nachstellens der Schraube lässt sich der Unterkiefer im Laufe der Zeit wieder an seine richtige Position verschieben.

UK-Dehnplatte

Unterkiefer Dehnplatte

Diese Spange wird bei einem 'Engstand' im UK verwendet. Oftmals sind hierbei die vorderen Zähne fehlerhaft angeordnet, stehen schief, außerhalb oder innerhalb des Zahnbogens, oder sind verdreht. Durch langsames Dehnen des Unterkiefers wird mit dieser Spange der nötige Platz geschaffen und die Zähne können somit wieder in ihre richtige Lage gebracht werden. Zusätzlich wurde hierbei noch seitlich eine kleine
Zugschraube in die Spange eingearbeitet, um dort eine Lücke zu
schliessen. Der nötige Halt wird durch
Dreiecksklammern und 'Kugelklammern' erreicht

UK-Dehnplatte

Unterkiefer Dehnplatte 2

Oft sind bei einem 'Kieferengstand' die Frontzähne nach innen oder außen versetzt. Mit dieser Spange kann man über die
Schraube langsam den benötigten Platz gewinnen. Die an der Rückseite der unteren Schneidezähne anliegenden Federn drücken diese dann nach vorne, die in diesem Beispiel nach innen versetzt waren. Zur Zahnbewegung wird der Labialdraht und kleine Federn benoetigt. Die Pfeilklammern sorgen für den nötigen Halt der Spange.

OK-Dehnplatte

Oberkiefer Dehnplatte 3

OK-Dehnplatte auf dem Zahnmodell. Hierbei ist gut zu sehen, daß für die Verbreiterung des Kiefers die gesamte Spangenplatte benötigt wird. Sie drückt einerseits die Zähne nach außen, andererseits wird auch der Kiefer selbst expandiert. Damit der Kiefer die gewünschte Breite bekommt, muß die
Schraube regelmäßig nachgestellt werden.

Elastisch offener Aktivator

Elastisch Offener Aktivator

Hierbei handelt es sich um eine Sonderform eines Aktivators. Aufgrund der großen Kunstsoffbasis eines "normalen",
klassischen Aktivators ist es fast unmöglich, mit diesem einigermaßen klar zu sprechen. Deshalb wurde bei diesem elastisch offenen Aktivator die Kunststoffbasis auf ein Minimum reduziert und durch stärkere Verbindungsdrähte im Frontbereich ersetzt.

Spangen mit Magnetführungssystem

Spangen mit Magnetführungssystem

Diese Doppelspangen sind eine Art Kombination von Aktivator/Bionator mit aktiver Platte. Hierbei wird über eine Führungsstange, die an der OK-Spange befestigt ist, ein kontrolliertes und geführtes Zusammenbeißen von OK und UK erreicht. Wichtig hierbei ist, daß der Mund dabei möglichst lange geschlossen ist. Deshalb sind an beiden Spangen kleine Magnete eingearbeitet, die für die gewünschte Anziehung beider Spangen und damit beider Kiefer zueinander sorgen. Wichtig ist weiterhin, daß beide Spangen eine gute Verankerung im Kiefer haben, und sich nicht von selbst abheben können. Hierzu werden jeweils zwei
Adamsklammern und zwei Dreiecksklammern verwendet.